Zivile Konfliktbearbeitung und Gewaltfreier Widerstand
Gibt es in Politik oder Gesellschaft Missstände, die Ihnen als Unrecht vorkommen und Ihren moralischen Werten widersprechen? Dann können Sie Zivilcourage üben und sich für Ihre Werte einsetzen. Sie können an Demonstrationen teilnehmen und so die Politiker und andere Einflussnehmer überzeugen etwas zu ändern. Z.B. können Sie an den traditionellen Ostermärschen teilnehmen und so für den Frieden eintreten. Sie können auch durch gewaltfreien Widerstand friedlich gegen etwas vorgehen, was Sie als Unrecht empfinden. Bekannteste historische Beispiele dafür sind Mahatma Ghandi, Martin Luther King oder die Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der früheren DDR. Mittel des gewaltfreien Widerstands sind z.B. Streiks oder Boykotts. Anregungen finden Sie z.B. auf den Webseiten von Initiativen, die sich in gewaltfreien Aktionen z.B. für Frieden oder gegen die Atomkraft einsetzen, siehe pressehuette.de, kurvewustrow.org, archiv-aktiv.de. Die Plattform für zivile Konfliktbearbeitung ist der Zusammenschluss von Personen und Initiativen, die sich für friedliche und gewaltfreie Bearbeitung von Konflikten politischer Dimension einsetzen. Auch der Bund für soziale Verteidigung beschäftigt sich mit Alternativen zu militärischen Einsätzen weltweit.