Aktionen

Sie möchten die Situation der Tiere strukturell verbessern und sich dafür bei Politikern und anderen Einflußnehmern einsetzen? Dann finden Sie hier ein paar Anregungen zu entsprechenden Aktionsmöglichkeiten im Internet.

Engagement für bedrohte Tierarten

 

Sie wollen den „Gorillas im Nebel“ helfen oder in einer spektakulären Aktion die Wale schützen? Durch die Ausbeutung der natürlichen Lebensräume vieler Tiere durch den Menschen sind bestimmte Tierarten wie z.B. Gorillas, Wale oder Eisbären vom Aussterben bedroht. Bei vielen großen Umwelt- und Tierschutzorganisationen finden Sie Kampagnen zum Mitmachen.

Engagement gegen Tierversuche

 

Zwar gibt es ein EU-weites Verbot von Tierversuchen im Bereich der Kosmetikherstellung, aber in anderen Bereichen werden Tierversuche nach wie vor durchgeführt, so z.B. für medizinische Forschungszwecke, Chemikalien, gentechnisch veränderte Pflanzen oder Schädlingsbekämpfungsmittel. Die Aussagekraft und die ethische Vertretbarkeit sind umstritten. Alternativen sind z.B. Versuche im Reagenzglas oder Computer. Das Thema Tierversuche ist sehr umstritten, aber wie kann man sich als Verbraucher gegen Tierversuche einsetzen? Sie können z.B. bei einigen Tierschutzorganisationen Ihre Stimme gegen Tierversuche online abgeben oder Politikern schreiben und sie bitten sich mehr für die Förderung von Alternativmethoden zu Tierversuchen einzusetzen. Mehr dazu z.B. unter tierschutzbund.de oder aerzte-gegen-tierversuche.de.

Engagement gegen Pelze/Wolle/Leder/Daunen/Federn

 

Bei der Zucht von Schafen oder Angorakaninchen werden die Tiere oft überzüchtet, nicht artgerecht gehalten und bei der Schur gequält. Für die Lederherstellung werden Tiere häufig in Massentierhaltung gehalten und nur für die Lederproduktion getötet. Für Pelze werden Tiere häufig in Fallen gefangen oder in kleinen Käfigen gehalten und für die Pelzgewinnung getötet. Gänse und Enten werden beim Rupfen manchmal gequält. Was können Sie tun? Sie können gegen den Handel mit z.B. Pelzen bei einigen großen Tierschutzorganisationen protestieren.

Engagement für eine artgerechte Haltung von Nutztieren

 

Auch wenn Tiere für die Gewinnung von Eiern, Milch und anderen Milch-Produkten wie Käse und Joghurt nicht getötet werden, werden die Tiere oft unter harten Bedingungen wie Massentierhaltung gehalten. Bei Eiern ist die Kennzeichnung „Ökohaltung“ oder „Freilandhaltung“, auf dem Ei selbst gekennzeichnet mit 0 oder 1. Achten Sie auch bei Fertigprodukten darauf, ob bei der Produktion Eier aus artgerechter Haltung verwendet wurden. Sie können sich auch dafür einsetzen, dass es eine Kennzeichnungspflicht gibt, die zeigt, ob die in Produkten verwendeten Eier aus Freiland-, Boden- oder Käfighaltung stammen.